Fremdenlegionär Jakob Büchli

Die Abenteuer eines jungen Mannes aus Bözen, seine Reisen nach Nordafrika und Asien und letzte Ruhe in Sarrebourg, Frankreich.

Das Bild am Scheunentor

Vor vielen Jahren hing dieses Bild eines Tages an einem Scheunentor im Hinterdorf in Bözen. Der Bewohner des Hauses hatte es auf dem Dachboden gefunden. Er war zwar beeindruckt davon, aber konnte nicht viel anfangen damit. Wind und Wetter hätten dem Bild wohl bald stark zugesetzt. Auf Nachfrage zur Herkunft hat er es Urs Frei übergeben.

Der hübsche Rahmen umfasst einen Kupferstich. Dieser zeigt den Aufbruch der Freiwilligen von 1792 (auch La Marseillaise genannt), zu sehen auf der rechten Säule des Triumphbogens in Paris.

Das Relief wurde um 1833 von François Rude skulptiert.

Jakob Büchli - Mort pour la France
Ehrung für Jakob Büchli (Quelle: Familienbesitz)

Unter dem Abbild des Heldendenkmals ist die gedruckte Inschrift, teilweise von Hand ergänzt:

A LA MEMOIRE DE
Büchli Jakob
Soldat de 1ère Classe au Régiment de Marche de la Légion Etrangère
MORT POUR LA FRANCE
le 27. Décembre 1918
HOMMAGE DE LA NATION
[signed by the president of the Republic – Henri Poincaré]

Kurz nach Weihnachten, am 27. Dezember 1918 war Jakob Büchli für Frankreich gestorben, heisst es auf dem Bild (andere Dokumente erwähnen den 29. Dezember 1918 als Todestag). Doch niemand im Dorf wusste, wer dieser Jakob Büchli war, obwohl er erst vor rund hundert Jahren den Tod fand.

Wer ist Soldat Jakob Büchli?

Hinweise über die Bewohner von Bözen findet man nicht auf den ersten Blick. Die obige Urkunde hingegen war aussergewöhnlich. Darauf aufmerksam geworden, fragte sich Mitautor Urs Frei, was es mit dem obigen Bild auf sich hatte. Warum hing es ausgerechnet an diesem Scheunentor? Wer war dieser Soldat Jakob Büchli? Die Spurensuche konnte beginnen.

Die Suche begann im Regionalen Zivilstandsamt Laufenburg. Dort werden die Familienregister von Bözen aufbewahrt, die ab 1820 die Kirchenbücher ablösten. Der gesuchte Soldat hat kein eigenes Familienblatt, er war also unverheiratet. Somit mussten die Einträge aller Büchli Familien untersucht werden. Auf Seite 84 des zweiten Registers fanden sich die Eltern von Jakob Büchli. Es handelt sich um Vater Jakob Büchli, Konrads und Mutter Anna Maria Kistler, Lehrers. Die beiden hatten fünf Kinder, der älteste war Jakob, geboren am 18. März 1884. Auch sein Todesdatum war vermerkt, 29. Dezember 1918. Unter «Bemerkungen» hiess es:

«Als französischer Legionär im deutschen Gefangenenlager Langensalza, Preussen, gestorben»

Mit diesem aufschlussreichen Eintrag war der Gesuchte eindeutig identifiziert. Auf das berüchtigte Gefangenenlager in Langensalza kommen wir später zurück, zuerst wenden wir uns der Familie von Jakob zu.

Die Familie Büchli

Das Geschlecht der Büchli ist in Bözen und Elfingen weit verbreitet. Zunamen oder Übernamen waren früher ein wichtiges Merkmal zur Unterscheidung von verschiedenen Familienzweigen. Konrad Büchli war des Grossvaters unseres Protagonisten. Abgeleitet aus dessen Vornamen entstand der Zuname «Kureten» oder «Chureten». Der Übername ist heute noch bekannt.

Jakob Büchli (*1884) war das älteste von fünf Geschwistern, die zwei jüngsten waren Zwillinge.

Ahnentafel von Jakob Büchli mit Eltern und Grosseltern
Ahnentafel Familie Büchli (Quelle: Familienforschung Walter Amsler)

Die Büchli gehen zurück bis ins 16. Jahrhundert. Während einigen Generationen bekleideten Mitglieder der Familie das Amt des Statthalters und gehörten wohl zur dörflichen Oberschicht.

Das Elternhaus von Jakob Büchli stammte aus der Familie seiner Grossmutter, Maria Büchli. Sie gehörte einem anderen Büchli-Familienzweig an, bekannt als «Fuchsenhansen». Das stattliche Gebäude an der Hauptstrasse war erst 1850 erbaut worden.

Ein Brand in der Nacht vom 1. Juli 1849 hatte an derselben Stelle zwei ältere Häuser zerstört, fünf Haushaltungen waren obdachlos geworden. An einer kurzfristig anberaumten Ortsbürgerversammlung in Bözen vom 3. Juli 1849 wurde unter Artikel 3 folgendes festgehalten:

«Der Vorsitzer Herr Ammann Heuberger zeigte an, es seien in der Nacht vom 1ten auf den 2ten dieses Monats 5 Haushaltungen ihre Wohnungen abgebrannt, nämlich dem

  • Johannes Büchli, Schusters
  • Heinrich Pfister, Schneider
  • Joel Büchli, Schusters
  • Samuel Joho und Magdalena Amsler
  • Hans Jakob Brack, Bracken

wobei sie noch bereits ihre sämtliche Fahrhabe verloren haben; so daß sie in einem dürftigen Zustande seien. Er frage, wie und auf welche Weise man diesen bedürftigen Leuten helfen wolle. Herr Pfarrer Vögtlin gibt den Vorschlag, er glaube es wäre am besten, wenn man in der Gemeinde herum Liebessteuern [Spenden] einsammeln würde, was einstimmig zu tun beschloßen wurde. Für dem Gemeinderat beim Einziehen und Verteilen dieser Liebesgaben an die Hand zu gehen, wurden die Mitglieder der Armenkommission bezeichnet.»

Mit dem Erlös aus der Brandversicherung und den freiwilligen Spenden der Gemeindegenossen konnte 1850 ein Neubau erstellt werden.

Elternhaus von Jakob Büchli in Bözen
Haus an Hauptstrasse 29 in Bözen um 1975 (Foto: Peter Brack)

Glücklicherweise ist ein Familienfoto erhalten mit den Eltern und Geschwistern von Jakob. Er selbst fehlt aus bekannten Gründen, er befand sich damals in Nordafrika. Seine Schwester Marie Büchli (1885-1962) verheiratete sich mit Hans Pfister, von Beruf Kaminfeger. Bei dessen Haus im Hinterdorf befand sich das besagte Bild am Scheunentor. Nach dem Tod von Jakob Büchli hatte seine Schwester Marie Pfister-Büchli die Ehrung erhalten.

Familie Jakob Büchli um 1910
Familie Büchli um 1910 (Quelle: Familienbesitz)

Legende von links nach rechts: Gotthold (*8.1.1890), Anna Maria Kistler (1856-1940), Jakob Büchli (1859-1923), Bub unbekannt, Zwillingsschwestern Ida und Bertha (*6.2.1892)

Aus dem Archiv der Fremdenlegion

Nach Anfrage an das Archiv der Fremdenlegion (Centre de documentation historique de la Légion étrangère, Aubagne) erhielten wir das Dossier 1906/35136. Säuberlich gescannt als PDF, sind es insgesamt 12 Seiten über Jakob Büchli. Dazu gehören Personalien, Dienstgrad, Aufenthaltsort, besondere Auszeichnungen und diverse Korrespondenz.

Jakob Büchli war Metzger und 22 Jahre alt, als er in die Fremde zog. Die Gründe für seinen Entscheid sind unbekannt.

Aufenthalt in Nordafrika

Jakob trat am 13. Juli 1906 in Belfort in die französische Fremdenlegion ein. Er verpflichtete sich vorerst für 5 Jahre. Schon bald folgten Einsätze in Nordafrika, in Marokko und vor allem in Algerien.

French Legion in Algeria - postcard 1905
Marschkolonne in Algerien um 1905, Postkarte von Jean Geiser (Quelle: Wikimedia Commons)

Er bewährte sich durch seinen Einsatz und war ein vorbildlicher Soldat. Dafür erhielt er eine Medaille (Medaille Du Maroc) und zwei Klammern: Agrafe de Maroc und Agrafe de Casablanca. 1911 verlängerte er seinen Einsatz um weitere 5 Jahre.

Aufenthalt in Südostasien

Seine nächste Reise führte Jakob 1913 nach Tonkin in Südostasien. Als Tonkin wurde während der französischen Kolonialzeit der nördlichste Teil von Vietnam bezeichnet. Bedeutende Städte sind die Hauptstadt Hanoi und die Hafenstadt Hải Phòng. Tonkin umfasste die drei nördlichsten Regionen Vietnams.

Frankreich hatte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts grosse Teile von Südostasien erobert, das heutige Vietnam, Kambodscha und Laos. Jakob Büchli verbrachte knapp ein Jahr in Tonkin, es dürfte wohl die ruhigste Phase gewesen sein während seines Militärdienstes.

Postkarte aus Hanoi um 1915
Postkarte aus Hanoi, Vietnam um 1915 (Quelle: Wikimedia Commons)

Einsatz im 1. Weltkrieg

Ende 1916 kam er zurück nach Marseille und wurde zum Légionaire de première Classe befördert. Seine Einheit war nun bereit für den Einsatz im 1. Weltkrieg. Sofort wurde die Truppe in den Raum Amiens-Verdun verlegt und im Kampf gegen die Deutschen neben französischen und britischen Truppen eingesetzt. Mit unermüdlichem Kampfwillen und grossem Einsatz überstand er die fürchterlichen Kämpfe und die widerlichen Verhältnisse in der zerbombten Kraterlandschaft.

Jakob Büchli muss vor allem im Raum Bois de Hangard und Villers-Bretonneux im Einsatz gewesen sein. Später beschreibt sein damaliger Kommandant Colonel Rollet, was Jakob Büchli für ein heldenhafter Soldat gewesen sei.

BLESSURES ET CITATIONS
Cité à l’ordre du régiment n°156 du
13.8.18 Lt Colonel Rollet [LT  = Lieutenant]
«S’est courageusement élancé
à l’assaut, le 26.4.18 sous un
feu violent de mitrailleuses
a travaillé sans relâche à l’or-
ganisation de la position con-
quise et a contribué à repousser
toutes les contre-attaques successives»

Auszug aus Dossier von Jakob Büchli (Quelle: Archiv der Fremdenlegion)

Übersetzung

VERLETZUNGEN UND ZITATE
Zitiert in der Regimentsordnung Nr. 156 vom 13.8.18 Oberstleutnant Rollet.
«Hat sich am 26.4.18 unter heftigem Maschinengewehrfeuer mutig in den Angriff gestürzt. Hat unermüdlich an der Organisation der eroberten Position gearbeitet und dazu beigetragen, alle nachfolgenden Gegenangriffe abzuwehren»

Die Schlacht im Norden des Elsass und im Raum Verdun hat unsägliches Leid verursacht und Tausende von Toten gefordert, ohne wesentliche Geländegewinne auf beiden Seiten.

Gefangenschaft in Deutschland

Am 23. Juni 1918 geriet Jakob Büchli in deutsche Kriegsgefangenschaft und wurde ins Gefangenenlager Langensalza in Thüringen gebracht. Die Gefangenen wurden unter unmenschlichen Bedingungen in Viehwagen transportiert. Harald Rockstuhl hat in seinem Buch «Gefangenenlager Langensalza» die Zustände eindrücklich geschildert und bebildert.

Die Offiziere wurden in separaten Lagern getrennt von den Soldaten untergebracht. In diesen Lagern lebten mehrere Tausend Franzosen, Soldaten aus den französischen Kolonien, Belgier, Engländer, Italiener, Russen, Rumänen und auch Asiaten. Man kann sich kaum vorstellen, wie schwer das Zusammenleben dieser Leute unter so misslichen Bedingungen und mit den Sprachbarrieren war.

Russen und Franzosen in Langensalza um 1915
Russen and Franzosen in Langensalza (Quelle: Die Kriegsgefangenen in Deutschland, Hermann Montanus, 1915)

In der Zeit während und nach dem Ersten Weltkrieg gab es 2,5 Millionen Kriegsgefangene in Deutschland. Langensalza war eines der rund 100 Lager, in denen diese Männer untergebracht waren.

Von 1914 – 1918 hielten sich 27‘707 Gefangene in Langensalza auf. 1’642 starben; meistens an Fleckfieber, Lungentuberkulose, Lungenentzündung, Ruhr, Cholera oder Grippe. Zu dieser Zeit gab es noch keine Antibiotika, die hygienischen Bedingungen waren katastrophal und die Trennung von Gesunden und Kranken wurde überhaupt nicht konsequent eingehalten. Es gab eine Zeit, da sich die deutschen Ärzte zurückzogen und die Behandlung den französischen Ärzten überliessen. Mehrere von ihnen sind dann auch nach Ansteckungen gestorben.

Die Gefangenen hatten die Möglichkeit, Postkarten oder Briefe nach Hause an ihre Angehörigen zu schicken. Sie konnten auch Pakete aus der Heimat empfangen. Allerdings herrschte strikte Zensur.

Das Leben in dieser Anlage muss schrecklich gewesen sein. Die Kriegsgefangenen waren bei schlechter Verpflegung und misslichen Wetterverhältnissen auf engstem Raum eingepfercht. Die Unterkunft bestand aus Zeltlagern und Baracken mit Schlafsälen für jeweils 1'000 Mann. Oft war der Hunger so gross, dass die letzten Reste aus den Kübeln gekratzt wurden, was wiederum Stockschläge zur Folge hatte.

Am 11. Nov. 1918 wurde der Waffenstillstand geschlossen. Der Krieg war nun eigentlich vorbei. Aber das Elend war noch lange nicht überwunden. Nur langsam kam der Rücktransport der Gefangenen in ihre Herkunftsländer zum Laufen. Allein 535‘000 Franzosen warteten in den Gefangenlagern auf ihre Heimkehr. Viele flohen aus den Lagern und versuchten auf eigene Faust nach Hause zu kommen. Andere lagen krank, verletzt und geschwächt in den Lazaretten.

Auch Jakob Büchli lag immer noch in einer Krankenbaracke. Er litt an einer Infektionskrankheit und starb am 29. Dezember 1918. In der Folge wurde er auf dem Friedhof unmittelbar neben dem Lager von Langensalza begraben.

Die letzte Ruhe in Sarrebourg (Frankreich)

Nach dem Krieg beschloss die französische Regierung, die Verstorbenen in den Gefangenenlagern nach Frankreich zurückzuholen und gemeinsam an einem Ort zu begraben. Nach langer Suche stellte die Gemeinde Sarrebourg im Elsass ein Grundstück von 330m x 150m zur Verfügung. Nun wurden die Gräber in Deutschland nach und nach ausgehoben und die sterblichen Überreste der Soldaten nach Frankreich zurückgebracht. Die Exhumierung in Langensalza begann am 28. November1923 und dauerte bis zum 19. Juni 1926.

Cimetère national de Sarrebourg um 1926 (Quelle: Geneanet.com)

Am 12. September 1926 konnte der Nationalfriedhof für die französischen Kriegsgefangenen eingeweiht werden. 1937 wurden die Holzkreuze erneuert und 1950 durch Betonkreuze ersetzt.

In der Mitte des Friedhofs steht ein Denkmal, das der Schweizer Künstler Frédy Stoll (1869-1949) während seiner Gefangenschaft im Lager Grafenwöhr in Bayern im 1. Weltkrieg geschaffen hat. Der Kriegsfreiwillige Stoll formte die Statue mit Hilfe seiner Kameraden aus einem Granitblock.

Das Denkmal stellt einen knienden, verzweifelten Krieger dar, wie ein geschlagener Herkules, ein Symbol für die Not der Gefangenen. Die Statue wurde 1928 in Bayern abgebaut und nach Frankreich transportiert, wo sie im Juni 1930 endgültig in Sarrebourg aufgestellt wurde.

Der Riese von Fredy Stoll
Der Riese von Frédy Stoll, links in Grafenwöhr 1918 (Source: histoiredefamille.wordpress.com) rechts in Sarrebourg (Foto: Urs Frei)

Heute erinnern 13‘314 Grabkreuze an das Elend des 1. Weltkrieges. Auch wurden Gemeinschaftsgräber für unbekannte Tote angelegt. Später wurden die Eingangsportale verkürzt und die grossen Säulen mit den kreuzähnlichen Säbeln entfernt. Damit kam die Skulptur von Frédy Stoll besser zur Geltung.

Sarrebourg Cemetary
Teilansicht des Friedhofs von Sarrebourg (Foto: Urs Frei)
Grave of Jakob Büchli in Sarrebourg

Auf diesem Friedhof, der auch nach hundert Jahren mit Ehrfurcht gepflegt wird, steht das Grabkreuz von Jakob Büchli.

Unter der Nummer 5624 findet man es in einer der vielen langen Grabreihen.

BUCHLI Jakob
1er CLASSE  R.M.L.E
MORT POUR LA FRANCE le 29.12.1918

Jakob Büchli wurde 34 Jahre, 9 Monate und 11 Tage alt.

Mort pour la France

Die Ehrung «Mort pour la France» wurde ursprünglich nur den im Krieg Gefallenen zuteil. Nach dem Krieg kam es zu intensiven Diskussionen über die Verdienste der in Gefangenschaft Gestorbenen. Die einen waren der Meinung, wer sich gefangen nehmen lasse und nicht bis zum Letzten kämpfe, sei ein Feigling. Andere aber waren der Ansicht, es brauche auch viel Mut, sich dem Feind zu ergeben und all das Elend weiter zu ertragen. Nach langem wurde beschlossen, auch den in Gefangenschaft Verstorbenen die Ehrung »Mort pour la France» zu erteilen.

So erhielt auch Jakob Büchli eine solche Ehrenurkunde. Sie ging an seine Familie in Bözen. Dort wurde sie von seiner Schwester Marie, der Frau des Kaminfegers Pfister im Hinterdorf aufbewahrt. Später lag sie dann im Estrich von Walter und Hedwig Pfister-Fuchs und schliesslich ist sie dank des Urenkels von Jakob, Thomas Pfister, wieder aufgetaucht.

Das war der Moment, wo die Geschichte dieses Bözer Fremdenlegionärs das Interesse weckte und zu vielen spannenden Funden führte.

Trotz der interessanten Einzelheiten bleiben noch viele Fragen offen: Wie geriet Jakob Büchli in Gefangenschaft und wie ist es ihm im Gefangenenlager ergangen? Wie viele Gegner sind durch ihn gefallen? Wie hat er diese schreckliche Zeit verarbeitet? Hatte er noch Kontakt zu seiner Familie? Gab es Briefe oder Karten von ihm? Konnte je einmal jemand aus seiner Familie die Reise nach Sarrebourg auf sich nehmen und an seinem Grab Abschied nehmen?

Wir wissen es nicht und die Antworten werden uns wohl für immer fehlen.

Anmerkung:
Wesentliche Teile dieses Textes stammen aus der Dokumentation die Urs Frei 2023 erstellt hat: "das tragische Schicksal von Jakob Büchli aus Bözen". Vielen Dank für die Zusammenarbeit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.

de_DE